10 Dinge, die Du zum STP Trading wissen musst

STP Broker bieten bessere Kurse und mehr Transparenz als Market Maker und setzen zugleich die Mindesteinzahlung deutlich niedriger an als ECN Broker. Deshalb landen viele FX Trader früher oder später beim STP Trading. Doch was genau ist das eigentlich und was unterscheidet „STP“ von den anderen Marktmodellen? In unserer kurzen STP Trading Anleitung erfährst Du in komprimierter Form alles Wesentliche über STP: Woran Du STP Broker erkennst, was gute von weniger guten Brokern unterscheidet und was die Stärken und Schwächen des Modells sind.

1. Verstehe „Straight Through Processing“: Eine Definition von STP!

STP Trading Strategie & AnleitungSTP steht für „Straight Through Processing“, was  übersetzt „durchgehende Datenverarbeitung“ bedeutet. STP Broker nehmen die Orders ihrer Kunden über die Handelsoberfläche entgegen und leiten sie direkt an einen Liquiditätspool durch. Mitglieder des Pools sind z. B. Banken, andere Broker und weitere institutionelle Investoren. Die Abwicklung erfüllt dabei höchste technische Standards: Die Orders werden sehr schnell und über wenige Stationen weitergeleitet, so dass eine schnelle und reibungslose Abwicklung möglich ist.

Alle Prozesse sind vollständig automatisiert und laufen wie von selbst ab: Wenn Du eine Order eingibst wird diese dem Liquiditätsangebot des Pools gegenübergestellt und nach festgelegten Algorithmen ausgeführt. Zwischen Broker und Liquiditätspool wird dadurch ein eigenständiger Marktplatz gebildet, an den Du indirekt über den Broker angebunden bist. Die Ausführungsregeln dieses nicht regulierten Marktplatzes entscheiden, welche Bank im Pool den Zuschlag erhält und ob  der Broker seinen Kunden die Kurse mit einem Aufschlag auf die Spreads weiterleitet oder nicht. Ein STP Broker kann z. B. festlegen, dass seine Kunden stets zu dem Spread des Pools zzgl. 0,50 Pips handeln. Er kann aber auch ganz auf eine Ausweitung der Spreads verzichten und sein Geld ausschließlich mit Kommissionen verdienen.

2. Verstehe die Unterschiede: Was unterscheidet STP von Market Makern und ECN Brokern?

EDU_Icon_0004_Pfeil_hoch_runterDie Unterschiede zu Market Makern sind offensichtlich: Market Maker leiten Orders ihrer Kunden nirgendwo hin weiter, sondern führen sie selbst als Gegenpart aus. Dabei werden zunächst die Positionen aller Kunden gegeneinander verrechnet, so dass sich für den MM ein nahezu risikoloser Gewinn durch die Spreads ergibt. Überhängende Nettopositionen kann der MM entweder auf eigenes Risiko halten oder extern absichern – welche von beiden Varianten er wählt erfahren die Kunden nicht. Die Kurse bei einem Market Maker sind somit keine „echten“ Kurse im Sinne eines Markt- oder Handelsplatzes, sondern werden prinzipiell willkürlich durch den MM festgelegt.

Etwas komplizierter ist die Abgrenzung gegenüber ECN Brokern. Ein ECN Broker verbindet seine Kunden mit einem Handelsnetzwerk. Anders als bei STP Brokern können die Kunden selbst Orders in das Orderbuch des Netzwerks einstellen. Sie können dort wie alle Teilnehmer als Anbieter und Nachfrager von Liquidität auftreten. Das entzieht ECN Brokern jegliche Möglichkeit der Einflussnahme auf die Kurse. Gehandelt wird zu den Originalkursen des Netzwerks und somit prinzipiell ab 0,00 Pips Spread. Beim STP Trading können Trader das Zustandekommen der Kurse nicht „live“ nachverfolgen. Außerdem kann der Broker Änderungen an den Kursen vornehmen und einen Aufschlag auf die Spreads vornehmen. Deshalb ist STP prinzipiell etwas „unterhalb“ von ECN einzuordnen. Die kleinen Zugeständnisse an maximale Abwicklungstransparenz sind aber nicht zuletzt der Preis für die niedrigen Zugangshürden: ECN Broker müssen sehr hohe Anforderungen an Mindesteinlage und Handelsvolumen stellen, weil Privatanleger in ECNs ansonsten kaum sinnvoll handeln können.

3. Warum sich ein STP Konto lohnt: Mehr Transparenz und bessere Kurse

EDU_Icon_0003_HebelSTP Trading ist aus mehreren Gründen besser als der Handel über einen Market Maker  – immer vorausgesetzt Du hast bereits einige Handelserfahrungen gesammelt und willst mit einem Konto ab ca. 2.000 bis 5.000 Euro handeln. Erstens bietet STP sehr viel mehr Transparenz als Market Making, zweitens sind die Kurse substanziell besser.

Über dem Geschäftsmodell von Market Makern schwebt prinzipiell stets das Damoklesschwert des Interessenskonflikts. Market Maker können gegen ihre Kunden handeln und von deren Verlusten eins zu eins profitieren. Das ist immer der Fall, wenn der MM nach der Saldierung der Kundenpositionen bestehende Nettopositionen im Markt nicht absichert sondern auf eigenes Risiko handelt. Die Kunden können nie nachvollziehen, ob dies gerade der Fall ist oder nicht.

Eine weitere Schwäche im Hinblick auf die Transparenz besteht in dem Umstand, dass der Market Maker sämtliche Limits seiner Kunden kennt und selbst die Kurse stellt. Besonders gefürchtet ist das so genannte „Stop Fishing“: Haben Kunden ein Stop Loss beim Kurs X gesetzt und bewegt sich der Markt in der Nähe dieses Niveaus, kann der MM den Kurs für einen kurzen Zeitraum in die gewünschte Richtung bewegen und dadurch die Positionen mit einem Gewinn für sich selbst glattstellen. Natürlich verfahren längst nicht alle MM so – eine verlässliche Handhabe dagegen gibt es aber nicht.

Die Kurse von STP Brokern sind in der Regel besser als die von  Market Makern. Spreads von 2-3 Pips in den Hauptwährungspaaren (FX Majors) sind bei MM weit verbreitet, bei guten STP Brokern aber undenkbar. Die sehr viel engeren Spreads wiegen die Kommissionen (sofern welche anfallen) mehr als auf. Pro Standard-Lot werden selten Kommissionen von mehr als $6 fällig. Bereits ein zusätzliches Pip Spread führt aber zu Mehrkosten von 10 Einheiten der Basiswährung.

4. Warum Du auch als Anfänger über STP nachdenken solltest

EDU_Icon_0022_UmziehenWenn Du erste Erfahrungen im Forex Handel gemacht und ein grundlegendes Verständnis für den Ablauf des Handels entwickelt hast solltest Du bereits über den Wechsel zu einem STP Broker nachdenken. Dafür sind mehrere Gründe anzuführen. Erstens sind die Kosten des Handels auf Dauer deutlich niedriger. Zweitens entfällt das Risiko von Interessenskonflikten und drittens sind STP Broker auch bei Regulierung und Service häufig die bessere Adresse.

Rechne selbst nach: Wenn Du bei Deinem Market Maker im EUR/USD 3,00 Pips Spread zahlst fallen für jedes Lot Round-Turn (also Eröffnung und Schließung der Position zusammen) Kosten von 60,00 Euro an, auch wenn diese nirgendwo als Transaktionsentgelte vermerkt werden. Schon bei vergleichsweise wenigen 100 Trades pro Jahr summieren sich die Kosten auf 6.000 (!) Euro.

Vergleiche das mit einem STP Broker mit durchschnittlich 1,00 Pips und EUR 10,00 Round-Turn-Kommission: Die Kosten sinken um ein Drittel. Bei vielen STP Brokern ist der Kostenvorteil sogar noch größer. Dabei ist noch gar nicht berücksichtigt, dass der Market Maker möglicherweise Deine Stops ausnutzt oder Dich über Re-Quotes gezielt zu schlechteren Kursen handeln lässt.

Außerdem gibt es nach den ersten (spielerischen) Schritten keinen Grund, bei einem Market Maker zu handeln: Die Handelsoberfläche ist bei STP Brokern nicht komplizierter und die Restrisiken im Hinblick auf mögliche Nachschusspflichten nicht zwingend geringer. Die Kapitalanforderungen bei STP Brokern sind längst auch für Einsteiger geeignet: Nur wenige Anbieter setzen heute noch mehr als 2.000 Euro Mindesteinlage voraus.

5. Nichts ist perfekt: Diese STP-typischen Schwächen musst Du kennen

EDU_Icon_0005_RisikoSTP Broker sollen hier nicht „über den grünen Klee“ gelobt werden: Das Marktmodell weist Anfälligkeiten auf, die insbesondere kleiner Broker mit schwacher eigener Stellung im Markt sowie Broker mit sehr großen Zielgruppen betreffen.

Versetze Dich für einen Moment in die Position des Brokers: Dieser schließt einen Vertrag mit dem Liquiditätspool bzw. dessen Teilnehmern ab. Der Vertrag regelt, zu welchen Konditionen eingehende Orders ausgeführt werden. Die Konditionen im Finanzsektor werden fast immer umso besser, je mehr Volumen vereinbart wird. Das gilt auch für Verträge zwischen STP Brokern und Banken. Für Trader ergeben sich daraus mehrere potenzielle Risiken.

Risiko Nummer Eins: Der Broker schließt nur mit einer einzigen Bank einen Vertrag ab, die dann den „Liquiditätspool“ ganz allein stellt. De facto tritt diese Bank dann in die Rolle eines Market Makers und der Broker agiert als reiner Vermittler. Da „STP“ kein geschützter Begriff ist kann sich grundsätzlich jeder Broker so nennen.

Risiko Nummer Zwei: Der Broker wickelt nur einen Teil der Orders über den Pool ab. Damit musst Du insbesondere bei STP Brokern rechnen, die Mini- und Micro-Lots anbieten. Die meisten Banken haben an diesen Orders kein großes Interesse. Deshalb können die Verträge zwischen Broker und Pool durchaus vorsehen, dass nur Orders in der Größe von mindestens einem Standard-Lot weitergeleitet werden. Kleinere Orders führt der STP Broker dann selbst als Market Maker auf.

Risiko Nummer Drei: Der Broker wird von Banken als „Resterampe“ benutzt. Dieses Risiko ist vor allem bei sehr kleinen Broker nicht ganz ausgeschlossen. Die Banken im Pool könnten den Broker und seine Kunden als Abnehmer zweiter Klasse betrachten und bei Bedarf dort die Spreads als erstes und am stärksten ausweiten.

6. Kein geschützter Begriff: Woran Du STP Broker erkennst

Review_Icon_0001_HandelskonditionenSTP Broker handeln immer mit variablen Spreads. Das liegt am Geschäftsmodell der Anbieter. Entweder lassen sie ihre Kunden zu den Spreads des Pools handeln und verdienen ihr Geld ausschließlich mit Kommissionen. Dann gelten die naturgemäß variablen Spreads des Pools. Oder es wird ein Aufschlag auf den variablen Spread des Pools vorgenommen. Der Aufschlag selbst kann fix oder variabel sein – die Spreads insgesamt bleiben variabel.

Wird ein Spread-Aufschlag veranschlagt kann der Broker auf Kommissionen verzichten, muss es aber nicht. Auch ohne Aufschlag beginnt der Spread selten bei 0,00 Pips wie es bei ECN Brokern der Fall ist. Anders als bei ECN Brokern kannst Du keine Orders direkt ins Orderbiuch platzieren. Das schließt jedoch nicht aus, dass Du Level-II-Kurse sehen kannst, bei denen zu jedem Kurs die verfügbare Liquidität angezeigt wird.

Grundsätzlich kann sich jeder Broker mit dem Verweis auf irgendein technisches Verfahren STP Broker nennen, weil es sich nicht um einen geschützten Begriff handelt. Einige Anbieter nutzen dies aus und suggerieren ein STP-Marktmodell, obwohl es sich eigentlich um Market Making handelt. So kann z. B. darauf verwiesen werden dass Kundenorders via STP ausgeführt werden, obwohl damit lediglich das „Matching“ gegen das eigene Handelsbuch gemeint ist. Suche deshalb gezielt nach Informationen über den detaillierten Handelsablauf und den Liquiditätspool. Gute STP Broker stellen von sich aus Informationen darüber zur Verfügung und teilen z. B. mit welche Banken an den Pool angeschlossen sind.

7. Broker Vergleich: Auf diese Details musst Du unbedingt achten 

EDU_Icon_0012_AktienEin Broker muss mehr Kriterien erfüllen als nur STP-Orderausführung. Beim Brokervergleich solltest Du auf einen ganzen Katalog von Kriterien achten. Im Einzelnen sind das Regulierung/Einlagensicherung, Kundenservice, Konditionen im Handel, die Zusammensetzung des Liquiditätspools, die Stellung des Brokers im Markt und die Handelsoberfläche.

Eine seriöse Regulierung scheint zwar auf den ersten Blick „unsichtbar“ zu sein, ist aber definitiv notwendige Bedingung für eine Kontoeröffnung. Wenn ein Broker auf den Malediven, in Belize oder an einem anderem Übersee-Standort sitzt solltest Du von einer Kontoeröffnung in jedem Fall absehen. Egal wie gut sich das Angebot ansonsten anhört: Seriöse Broker mit Interesse am europäischen Markt haben auch einen Sitz in der EU/EWR und unterliegen damit in der Regel auch der Finanzmarktrichtlinie MiFID, die die Bilanzierung der Kundengelder getrennt vom Betriebsvermögen und eine angemessene Einlagensicherung vorschreibt.

Die Konditionen im Handel sind naturgemäß das wichtigste Vergleichskriterium. Vergleiche die Kommissionen und die Spreads. Gute Broker geben typische Spreads für alle wichtigen Währungspaare an. Fehlt diese Angabe ist das ein Nachteil. Vorteilhaft ist ein Demokonto mit echten Kursen. Wenn Du sehr viel handelst solltest Du Broker mit degressiv gestalteten Kommissionsmodellen bevorzugen,

Je mehr Informationen ein Broker über die detaillierte Zusammensetzung seines STP-Marktmodells zur Verfügung stellt, desto besser. Im Idealfall werden alle Mitglieder des Pools namentlich genannt (z. B. Morgan Stanley, UBS, Deutsche Bank usw.). Kundenfreundlich ist auch die Darstellung des genauen Handelsablaufs – mit Informationen darüber ob z. B. ein Prime Broker-Modell vorliegt. Welche Konditionen Dein Broker im Detail mit dem Liquiditätspool ausgehandelt hat wirst Du nie erfahren. Es gilt aber: Je größer der Broker, desto besser seine Verhandlungsposition. Informiere Dich deshalb über die Handelsumsätze des Brokers.

8. Was eine gute STP Trading Strategie ausmacht

EDU_Icon_0008_SparplanEine spezielle STP Trading Strategie gibt es nicht, weil das Marktmodell anders als ECN mit Scalping keine Strategien exklusiv ermöglicht. Deshalb gelten für jede STP Trading Strategie dieselben Anforderungen wie immer. Sie sollte möglichst objektive Handelssignale auf der Grundlage eines klaren Regelwerks generieren, eine erfolgversprechende Trefferquote aufweisen und den Erfordernissen des Risikomanagements genügen.

Auch im Hinblick auf das Risikomanagement gibt es keine ausschließlich für STP typischen Besonderheiten: Du kannst mit Stop Loss Verluste begrenzen und mit Trailing Stops Gewinne absichern sowie generell mit einem Limit in den Markt einsteigen. Nicht jeder STP Broker bietet alle gängigen Ordertypen zwingend an. Das gilt aber auch für andere Broker-Typen.

Achte bei der Auswahl/Entwicklung Deiner Handelsstrategie auf einen ausführlichen Backtest mit einem möglichst langen Beobachtungszeitraum, der unbedingt verschiedene Marktphasen umfassen sollte. Mit Ausnahme von Scalping lässt sich bei STP Brokern grundsätzlich jede Strategie umsetzen: Du kannst mit Trendfolge- oder Ausbruchstrategien ebenso arbeiten wie mit Event Trading.

9. STP Trading Anleitung: Was Du von Brokern erwarten kannst

Review_Icon_0000_FinanzprodukteRein technisch betrachtet ist eine spezielle STP Trading Anleitung nicht erforderlich, weil der Handel für Dich genauso funktioniert wie bei anderen Broker-Typen. Wenn Du bislang nur bei Market Makern gehandelt hast wird vor allem die Anzeige der Level-II-Liquidität bei vielen Brokern für Dich neu sein: Du siehst nicht nur jeweils einen Geld- und Briefkurs sondern mehrere und zu jedem Kurs die Liquidität, die dazu verfügbar ist. Es handelt sich jedoch nur um eine Anzeige und nicht um ein Orderbuch! Wenn Du bislang nur bei ECN Brokern gehandelt hast musst Du Dich daran gewöhnen: Du kannst Orders nicht direkt im Orderbuch platzieren.

Auch STP Broker bieten Kunden und Interessenten mittlerweile recht umfangreiche und qualitativ durchaus sehenswerte Ausbildungsprogramme.  Das inhaltliche Niveau ist in der Regel höher als bei Market Makern. Das liegt allerdings nicht am Marktmodell, sondern an der durch die Broker angesprochenen Zielgruppen. Market Maker fokussieren primär Einsteiger und bieten diesen einführende Veranstaltungen. Bei Webinaren, Seminaren und Tutorials von STP Brokern geht es häufig um weiterführende Themen wie Strategieentwicklung, Risikomanagement, Marktpsychologie oder Optimierung.

10. STP Broker und ihre Software

Review_Icon_0006_HandelsplattformIm Hinblick auf die Handelsoberfläche ergibt sich kein Unterschied zu anderen Broker-Typen. Auch STP Broker können MetaTrader Broker sein und sind es häufig auch. Ebenso gängig sind hauseigene Entwicklungen oder Whitelabel-Software. Das Merkmal STP hat auf die Handelsoberfläche keinen Einfluss. Dass MetaTrader bei allen Broker-Typen so häufig Verwendung findet hat zwei Gründe: Erstens ist die Plattform für Broker kostenlos. Zweitens hat sie sich als Branchenstandard etabliert und wird von vielen Tradern genutzt. Das führt vor allem bei Skripten für automatisierte Handelssysteme (Expert Advisors) zu einem Netzwerkeffekt: Strategien laufen in großer Zahl um und können auch ohne Programmierkenntnisse rasch eingesetzt werden.

Viele Broker bieten neben MetaTrader4 auch parallel die Folgeversion MetaTrader5 an. Das hat einen einfachen Grund: MT5 kommt bei einem Teil der „Szene“ nicht so gut an wie MT4, was unter anderem auf die fehlende Möglichkeit zu gegenläufigen Positionen (Hedging) zurückgeführt wird. Jedenfalls hat sich MT5 auch mehrere Jahre nach der Einführung nicht flächendeckend durchgesetzt.  Beide Plattformen basieren auf der recht einfach zu erlernenden Sprache MQL (4 bzw. 5). Hier ergibt sich ein weiterer Vorteil des Netzwerkeffekts: Falls Du die Sprache erlernen möchtest findest Du in diversen Foren fachmännische Hilfe. MetaTrader bietet alle notwendigen Chartung-Tools, Indikatoren und Chart-Darstellungsvarianten. Auch wenn einzelne hauseigene Software-Entwicklungen gut gelungen sind solltest Du deshalb Broker mit MetaTrader bevorzugen. Schließlich können sich die heute guten Konditionen eines Brokers auch verschlechtern: Der Wechsel von einem MT-Broker zum anderen fällt dann nicht schwer.

STP Broker Vergleich