Wie hoch sind die IG CFD Gebühren wirklich?

IG CFD GebührenDer CFD-Handel erfreut sich mittlerweile einer großen Beliebtheit. Die Gründe dafür sind vielfältig: Selbstverständlich spielt dabei die hohe Rendite eine Rolle, die aufgrund der Hebelwirkung ermöglicht wird. Darüber hinaus ist der Handel von Finanzprodukten auf Basis von Differenzkontrakten zurzeit so gefragt, da dieses Konzept die freie Auswahl des gewünschten Risikoniveaus und einen Profit von steigenden und fallenden Kursen verspricht. Auch das transparente Gebührenmodell, das der CFD-Handel mit sich bringt, sorgt für gute Erfahrungen. In diesem Ratgeber beschäftigen wir uns nun detailliert damit, welche IG CFD Gebühren anfallen können und wie hoch diese beim Handel über den britischen Broker ausfallen können.

  • Der CFD-Handel birgt viele Vor- und Nachteile, die meist auf der Hebelwirkung basieren
  • Beim CFD-Handel fallen hauptsächlich Spreads an, die fix oder variabel ausfallen und meist in Pips gemessen werden
  • Beim Handel von Aktien-CFDs können Kommissionen anfallen
  • Finanzierungskosten treten auf, wenn Positionen über Nacht gehalten werden
  • Bei der Umrechnung von Währungen fallen ebenfalls Gebühren an

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Vorteile und Nachteile des CFD-Handels

EDU_Icon_0004_Pfeil_hoch_runterDer größte Vorteil des CFD-Handels ist die Hebelwirkung. Der Kunde investiert dabei nur einen Bruchteil des eigentlichen Wertes seiner Order und bekommt den Rest gegen die Entrichtung einer Sicherheitsleistung vom Broker geliehen. Damit lassen sich im Verhältnis zum Einsatz weitaus größere Gewinne erzielen. Da sich allerdings auch die Verluste auf die gesamte Position beziehen, ist der Handel von Hebelprodukten eher für erfahrene Trader geeignet. Bei mangelnder Erfahrung ist es nämlich möglich, dass der Trader mehr als sein Handelskapital verliert und in die Nachschusspflicht gerät. Um dies zu vermeiden, sollte der Hebel gerade für Anfänger stets so niedrig wie möglich liegen.

Ein weiterer Grund für die Beliebtheit des CFD-Handels ist die Tatsache, dass der Trader hierbei sowohl von steigenden als auch von fallenden Kursen profitieren kann. Bei einer geeigneten Strategie und genügend Erfahrung im CFD-Handel kann der Trader dadurch einen rentablen Gewinn erzielen.

Die Spreads

EDU_Icon_0020_KleinanlegerDen Großteil der IG CFD Gebühren machen die anfallenden Spreads aus. Als Spread wird die Differenz zwischen dem Höchstpreis des Käufers und dem Mindestpreis des Verkäufers bezeichnet, der in der Regel von der Liquidität des Marktes abhängig ist. Der Broker veranschlagt dabei meist ein Mark-up auf den fälligen Spread; dies macht einen Teil der Einnahmequellen des Brokers aus. Allerdings macht der Kunde bei IG Erfahrungen mit einem Broker, der den Spread ohne zusätzliche Kosten an den Kunden weitergibt.

Einige Broker verlangen dabei einen festen Spread vom Kunden, während viele andere Broker einen variablen Spread veranschlagen, der sowohl von der Tageszeit als auch von der Volatilität des Marktes abhängig sein kann. Auch bei IG sind die Spreads in der Regel variabel und liegen beim Handel der gängigsten Indizes zwischen 1 und 2 Punkten. Der Spread, der beim Handel der Majors anfällt, ist dabei etwas geringer und bewegt sich zwischen 0,6 und 1 Pip. Der Handel von Aktien auf Basis von Differenzkontrakten geht dabei allerdings über eine Kommission in Höhe von 0,05 Prozent (mind. 5 Euro) für deutsche Aktien sowie 0,10 Prozent (mind. 10 Euro) für internationale Aktien vonstatten.

Die Kommissionen

EDU_Icon_0006_KostenKommissionen ähneln dem Spread insofern, dass auch sie bei jeder platzierten Order fällig werden. Allerdings werden Kommissionen in der Regel nicht nach Prozentsatz berechnet, sondern sind entweder fix oder vom Ordervolumen abhängig. Kommissionen werden dabei nahezu ausschließlich von ECN-Brokern erhoben, zu denen auch IG gehört. Die ECN-Broker geben dabei den Spread ohne Extrakosten an den Kunden weiter und verdienen ausschließlich an den erhobenen Kommissionen.

Bei IG werden nur beim Handel von Aktien-CFDs Kommissionen fällig. Diese werden bei europäischen Aktien auf Basis einer Kommission von 0,05 Prozent (mind. 5€) für deutsche Aktien berechnet. Beim Handel von internationalen Aktien (außerhalb Deutschlands) können Kommissionen ab 0,1 % (mind. 10€) des Ordervolumens anfallen. US-Aktien sind desweiteren ab einer Kommission von 2 Cent pro Aktie handelbar; allerding gilt eben auch hier die genannte Mindestkommission von 10€. Die Konditionen für den Handel weiterer Finanzprodukte kann der Kunde auf der Website des Brokers einsehen.

Die Währungskosten

EDU_Icon_0013_ForexBeim Handel von Aktien-CFDs in Fremdwährungen können sogenannte Währungskosten auftreten. Dies ist der Fall, wenn der Kunde beispielsweise US-amerikanische oder britische Aktien an den dazugehörenden Börsenplätzen handelt. Gebühren werden hierbei nämlich in der entsprechenden Landeswährung erhoben. Anfallende Handelsgebühren werden dem Kunden dabei in Form von Währungskosten unter der Berücksichtigung des jeweiligen Umrechnungskurses angerechnet. Bei IG werden die Positionen des Kunden in diesem Fall nach der Schließung in die entsprechende Kontowährung konvertiert – die Standardgebühr dafür liegt bei 0,3 %.

Die Finanzierungskosten

EDU_Icon_0001_Aktien_kaufenSofern der Trader seine Orders über Nacht laufen lässt, werden sogenannte Finanzierungskosten fällig. Diese sind als Finanzierung oder Zinsen für die Margin zu verstehen, die in diesem Falle mit einem Kredit verglichen werden kann. Der Broker „leiht“ Ihnen dabei einen Teil der Orderkosten, während Sie einen Bruchteil davon selbst entrichten. Halten Sie nun eine Position über mehrere Tage, werden diese Finanzierungskosten fällig und können als Zinsen angesehen werden. Bei Long-Positionen muss der Kunde diese Finanzierungskosten an den Broker entrichten, bei Short-Positionen bekommt er sie vom Broker erstattet. Bei IG liegen diese Finanzierungskosten bei 2,5 % bzw. bei 3 % für den Handel von Mini- und Micro-Index-Kontrakten. Bei Forex-Positionen, die über Nacht gehalten werden, errechnen sich die Finanzierungskosten, die der Kunde erhält oder entrichten muss, nach den aktuellen Tom/Next-Gebühren. Als Tom/Next wird die Differenz zwischen den gezahlten Zinsen beim Kauf der Währung und den erhaltenen Zinsen für das Halten der Währung über Nacht bezeichnet.

Fazit

Review_Icon_0000_FinanzprodukteDer CFD-Handel bringt zahlreiche Vorteile und einige Nachteile mit sich, ebenso wie verschiedene Gebühren. Beim Handel von Differenzkontrakten fällt zunächst ein Spread an, der in der Regel einen Teil des Einkommens des Brokers ausmacht. Darüber hinaus fallen beim Aktienhandel Kommissionen an, die bei IG für deutsche Aktien bei 0,05%, mind. 5€ sowie für internationale Aktien bei 0,10%, mind. 10€ liegt. Die Währungskosten für die Umrechnung verschiedener Währungen liegen hier bei 0,3 %, während die Finanzierungskosten für das Halten von Positionen über Nacht mit 2,5 % zu Buche schlagen.

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