10 Dinge, die Du zum ECN Trading wissen musst

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ECN Trading gilt als die höchste Form des FX Tradings. Doch was genau ist eigentlich ECN und worin unterscheidet es sich von anderen Marktmodellen? Um unter den besten Bedingungen am Devisenmarkt zu handeln musst Du einen Blick hinter die Handelsoberfläche werfen und die Abläufe eines Devisengeschäfts verstehen. In unserer auf das Wichtigste komprimierten ECN Trading Anleitung verraten wir Dir wie Du echte ECN Broker von unechten unterscheidest, warum Du Dich langfristig für ECN entscheiden solltest und welche Auswirkungen das für Deine ECN Trading Strategie hat.

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1. Was ist ECN Trading?

ECN Trading Strategie & AnleitungECN steht für „Electronic Communication Network“. ECN Broker verbinden Dich über ihre Handelsplattform mit einem virtuellen Netzwerk. Letztlich handelt es sich um einen Server, an den auch zahlreiche andere Marktteilnehmer angebunden sind. Neben anderen Tradern wie Dir befinden sich darunter Banken, Prime Broker und weitere institutionelle Investoren, so dass über das Netzwerk sehr viel Liquidität ausgetauscht wird.

Die Handelsnetzwerke unterliegen – wie im FX Handel üblich – keiner börslichen Regulierung. Trotzdem funktioniert der Handel ähnlich wie an einer Börse: Teilnehmer des Netzwerks stellen ihre Orders in ein Orderbuch, wo diese automatisiert und nach festgelegten Regeln ausgeführt werden. Die Kurse im Netzwerk kommen deshalb ausschließlich durch Angebot und Nachfrage zustande und werden durch keine Instanz entscheidend beeinflusst. Je mehr Teilnehmer an ein ECN angebunden sind, desto mehr Liquidität befindet sich im Netzwerk und desto enger sind für gewöhnlich die Spreads.

2. Worin besteht der Unterschied zu STP Trading?

EDU_Icon_0015_Binaere_OptionenBeim STP Trading werden Orders an einen Liquiditätspool weitergeleitet, dem z. B. Banken oder andere Broker angehören können. Prinzipiell ist es sogar möglich, dass ein STP Broker Orders an ein ECN weiterleitet und dort ausführen lässt. Trotzdem handelt es sich dann nicht um ECN Trading, weil Du nicht direkt mit dem Netzwerk verbunden ist. Das hat mehrere Auswirkungen. Erstens kannst Du nicht nachvollziehen, zu welchen Kursen Dein Broker Deine Order tatsächlich ausführt – STP Broker können deshalb einen Aufschlag auf die Spreads ihres Pools vornehmen und tun dies sehr häufig auch. Zweitens kannst Du Deine Order nicht selbst ins Orderbuch des ECN einstellen und dort live ihren Werdegang verfolgen. STP Broker können Orders deshalb prinzipiell auch gegen ihr eigenes Handelsbuch ausführen oder Kundenorders nur saldiert an den Liquiditätspool weiterleiten.

Auch wenn „Straight Through Processing“ dann als Definition nicht mehr wirklich zutreffen ist verfahren viele STP Broker nach genau diesem Prinzip und führen vor allem kleinere Orders als Market Maker selbst aus. Du kannst das kaum nachvollziehen, weil Du dazu die Verträge zwischen dem Broker und dem Pool kennen müsstest. Diese sehen z. B. häufig Mindestordergrößen vor.

Es gibt noch einen Dritten, ganz wesentlichen Unterschied: Ein ECN Broker lässt im Hinblick auf die im Netzwerk verfügbare Liquidität automatisch „die Hosen runter“, weil Du selbst vollen Einblick ins Orderbuch hast. Viele STP Broker teilen Dir aber nicht mit, welche Partner dem Liquiditätspool angehören. Im Extremfall besteht der „Pool“ aus einer einzigen Bank, die dann unter dem Label STP als eigentlicher Market Maker auftritt. Diese Praxis verstößt gegen keine aufsichtsrechtlichen Bedingungen und ist vollkommen legal.

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3. Welche Vorteile bietet ECN Trading Dir?

EDU_Icon_0003_HebelEchtes ECN Trading ist im Gegensatz zu Market Making und STP frei von Interessenskonflikten auf Seiten des Brokers. ECN Broker verdienen ihr Geld ausschließlich durch Kommissionen für jede einzelne Order. Zu welchem Kurs diese Orders ausgeführt werden ist für den Broker ebenso nebensächlich wie Deine persönliche Performance. Du handelst zu den Kursen, die im ECN zustande kommen und die weder durch den Broker noch durch eine andere Partei verändert werden.

Ein weiterer Vorteil betrifft die effektiven Kosten des Handels. Die meisten ECN Broker verlangen Kommissionen im Bereich von 3-6 Euro pro Standard-Lot (100.000 Einheiten der Basiswährung). Die Spreads ergeben sich aus Angebot und Nachfrage und beginnen bereits ab 0,00 Pips. In der Regel liegen die Gesamtkosten aus Kommission und ECN-Spread deutlich unter denen von Trades bei Market Makern, die bereits mit einem vergleichsweise engen Broker-Spread von lediglich 1,50 Pips deutlich teurer sind. Beachte: 1,00 Pip entspricht bei einem Standard-Lot 10,00 Einheiten der Basiswährung.

Ein weiterer großer Vorteil betrifft die Transparenz: Bei echten ECN Broker weißt Du immer, zu welchen Kursen Du handelst und wie viel Liquidität zu welchen Kursen vorhanden ist: Das gewährleistet der Einblick ins Orderbuch. Du kannst Orders innerhalb der Spreads platzieren – bei STP Brokern und Market Makern nicht möglich. Du kannst deshalb auch eine ECN Trading Strategie anwenden, die auf dem Ausnutzen von Kursdifferenzen im Orderbuch beruht (Scalping).

4. Welche Nachteile sind mit ECN Trading verbunden?

EDU_Icon_0005_RisikoDie primäre Zielgruppe von ECN Brokern umfasst weit fortgeschrittene und professionelle Trader. Deshalb wird Einsteigern meistens zurecht geraten, zunächst bei einem Market Maker zu handeln und sich allmählich fachlich zu entwickeln. ECN Broker setzen in der Regel sehr viel größere Einzahlungen voraus: Professionelle Handelsnetzwerke profitieren nicht davon, wenn zahllose Kleinanleger kleine Orders aufgeben. Deshalb sind zumeist auch keine Micro-Lots möglich. Bei den meisten Anbietern mit einer europäischen Regulierung solltest Du 10.000 Euro mitbringen. Mehr ist besser: Häufig werden die Kommissionen degressiv abhängig vom gehandelten Volumen gestaffelt. Je mehr Lots Du handelst, desto niedriger fällt die Gebühr pro Lot dann aus.

Der Zielgruppendefinition folgend fällt auch der Umfang der Betreuung sehr viel geringer aus als es für Einsteiger empfehlenswert ist. Insbesondere die Ausbildungsangebote sind selten auf die Belange von Neu- und Frischlingen abgestimmt. Viele Plattformen sind – inklusive Kundenbetreuung und Internetauftritt – zudem ausschließlich in englischer Sprache erreichbar.

Auch in der täglichen Handelspraxis müssen sich Trader, die zuvor ausschließlich bei Market Makern gehandelt haben, an Änderungen gewöhnen. So können Stop Loss Orders in der Regel nicht direkt mit der Order platziert werden, sondern erst nach deren Ausführung. Das gilt auch für Trailing Stops – beide Orderarten sind aber ansonsten auch bei ECN Broker uneingeschränkt möglich. Auf garantierte Stop Loss Orders müssen Trader bei echten ECN Brokern allerdings verzichten. Das gilt strenggenommen auch für den rechtsverbindlichen Ausschluss von Nachschusspflichten („Airbag“): Beides würde den Broker Marktrisiken aussetzen, was der eingeforderten, absoluten Neutralität im Wege stünde.

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5. Woran erkennst Du ECN Broker?

EDU_Icon_0000_BoerseDie Bezeichnung „ECN“ ist in keinerlei Hinsicht geschützt – grundsätzlich kann sich jeder Broker so nennen. Da viele Trader gezielt nach ECN Brokern suchen behaupten tatsächlich auch Anbieter mit anderen Marktmodellen von sich selbst, Anschluss an ein ECN zu bieten. Es gibt ein paar Merkmale, an denen Du ECN Broker erkennen kannst.

Zum einen lebt ein echter ECN Broker ausschließlich von Kommissionen. Wo kommissionsfreier Handel draufsteht ist deshalb kein ECN Trading drin. Zum anderen nimmt ein echter ECN Broker keinerlei Einfluss auf die Kursbildung. Die Spreads beginnen deshalb ab 0,00 Pips. Wirbt ein Broker mit „Spreads ab 0,50 Pips“ handelt es sich bei diesen 0,50 Pips in der Regel um den Aufschlag, den der Broker auf die Spreads eine Pools oder Netzwerks aufschlägt. Dann liegt kein echtes ECN Trading vor.

Ein weiteres wichtiges Merkmal für echtes ECN ist die Möglichkeit, Orders direkt ins Orderbuch platzieren zu können. Du siehst im Orderbuch nicht nur Kurse, sondern auch die dazugehörige Liquidität. Dies wird auch als „Level II“ bezeichnet: Trader können nachvollziehen, wie viel Liquidität zu einem bestimmten Kurs verfügbar ist. Außerdem kannst Du Orders innerhalb des Spreads platzieren und Scalping-Strategien umsetzen. Echte ECN Broker unterbinden die Umsetzung solcher Strategien nicht. Im Gegenteil: Wo Betreiber eines Marktplatzes nicht von Spreads leben ist engmaschige Liquidität willkommen.

Du solltest immer einen Blick in die Handelsbedingungen des Brokers werfen. Häufig findet sich dort der Hinweis, das der Broker in Ausnahmefällen selbst als Gegenpartei auftritt und damit in die Rolle eines Market Makers schlüpft, wenn sich nicht genügend Liquidität im Netzwerk befindet.

6. Brauchen Einsteiger eine spezielle ECN Trading Anleitung?

Review_Icon_0000_FinanzprodukteWenn Du bislang gar keine Erfahrungen im FX Trading gemacht hast und direkt bei einem ECN Broker einsteigen möchtest ist eine gründliche Vorbereitung wichtiger als sie es ohnehin schon ist. Dringend empfehlenswert ist die Nutzung eines Demokontos über einen Zeitraum von mehreren Monaten. Allerdings versorgen nur sehr wenige ECN Broker ihre Demokonten mit den Kursen des ECN, was den Simulationseffekt in diesem Punkt schwächt.

Grundsätzlich ist es empfehlenswert, als Komplett-Neuling in mehreren Schritten zu starten. Der erste Schritt führt über einen Market Maker mit umfangreichem Ausbildungsangebot, bei dem z. B. 1000 Euro eingezahlt und über einen Zeitraum von 1-3 Monaten einige dutzend Trades mit echtem Geld parallel zu denen auf einem Demokonto getätigt werden. Die spezifischen Nachteile von Market Makern spielen für Einsteiger eigentlich kaum eine Rolle, wenn anfangs nur mir sehr geringen Beträgen gehandelt wird. Wichtiger als der Ausschluss von Interessenskonflikten sind in diesem Stadium die Möglichkeit mit Micro-Lots zu handeln und eine möglichst intensive Betreuung z. B. auch mit Live-Seminaren.

Abgesehen davon unterscheidet sich der Handel über ECN Broker nicht substanziell von dem über andere Broker: Wenn Du den Sprung ins Haifischbecken nicht mehr abwarten kannst und sofort mit größeren Kontogrößen aktiv werden möchtest kannst Du auch bei einem ECN Broker loslegen. Risiken und Nebenwirkungen wie z.B. der Verzicht auf garantierte Stops sind jedoch inklusive.

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7. Worauf musst Du beim ECN Broker Vergleich achten?

EDU_Icon_0022_UmziehenVersteife Dich bei der Suche nach einem Broker keinesfalls ausschließlich auf das Merkmal „ECN“: Unabhängig vom Marktmodell gibt es eine Reihe weiterer Faktoren, die für die Entscheidung für oder gegen einen Broker wichtig sind. Zum einen sollte der Broker seriös reguliert sein: Es bringt wenig, über einen technisch optimal ausgestatteten Broker mit Sitz auf den Philippinen zu handeln. Vorteilhaft ist ein Sitz innerhalb der EU – am besten Großbritannien. Auch in der Schweiz sind einige größere ECN Broker ansässig.

Zum anderen ist die Größe des ECN für die Liquidität und damit die Qualität der Kurse entscheidend. Das Netzwerk sollte international bekannt sein und mit vielen Banken kooperieren. Häufig kooperieren auch mehrere ECNs auf einer gemeinsamen Plattform miteinander. Es gibt keine verbindlichen Vorgaben über die Liquidität, die auf einem ECN vorhanden sein muss. Kundenfreundliche Broker erlauben Interessenten schon vor der Kontoeröffnung einen Blick auf die Kurse: Entweder durch einen Live-Zugang zum Orderbuch oder durch ein Demokonto, das mit Live-Handelskursen versorgt wird.

Ein weiterer Aspekt betrifft die Kommissionen und die zur Kontoeröffnung erforderliche Mindesteinlage. Je nach Broker werden ECN Konten  bereits ab ca. 5000 EUR bzw. USD eröffnet. In der Regel wünschen sich die Anbieter aber Kunden mit deutlich größerer Finanzkraft. Deutlich wird dies an den Kommissionen: Je größer Dein monatliches Handelsvolumen, desto geringer der Preis pro Standard-Lot. Achte beim Vergleich der Kommissionen auf die Zusätze „Half Turn“ (bezeichnet einen Trade) und „Round Turn“ (bezeichnet das Öffnen UND Schließen einer Position).

8. Sind ECN Broker automatisch eine gute Adresse?

EDU_Icon_0012_AktienAnspruchsvolle Trader sollten früher oder später aus Gründen der Kosten und der Transparenz bei einem ECN Broker handeln. Das bedeutet aber nicht, dass jeder ECN Broker automatisch eine gute Adresse für Dich ist. Neben Fragen der Regulierung, der Einlagensicherung und der Gestaltung der Kommissionen können weitere Gründe gegen einen Anbieter sprechen.

Das betrifft insbesondere die Handelsplattform: Wenn Du ausschließlich über MetaTrader handeln möchtest wirst Du nicht bei allen Anbietern fündig werden. Das gilt generell, wenn Du Interesse an automatisiertem Handelssystemen hast. Auch Social Trading – bislang eine Domäne der Market Maker – ist noch längst nicht bei allen ECN Brokern möglich.

Eine spezielle Software bzw. Handelsoberfläche für ECN Trading gibt es nicht. ECN Broker können Kundenorders genauso über MT4 oder MT5 entgegennehmen und an das Netzwerk weiterleiten wie über andere Plattformen. Dass MetaTrader bei vielen ECN Brokern nicht verfügbar ist liegt auch an der Zielgruppendefinition vieler Anbieter, die gezielt finanzstarke Kunden ansprechen und sich von der „Freeware“ MetaTradre abzugrenzen versuchen. Das gilt aber längst nicht für alle Anbieter.

Vor allem wenn Dein Englisch nicht besonders gut ist musst Du mit Einschränkungen leben. Die wenigsten ECN Broker sind in Deutschland ansässig und längst nicht alle internationalen Broker bieten ihr Service- und Technikangebot auch in deutscher Sprache an. Mit sehr rustikalen Englischkenntnissen solltest Du Dich nicht auf so einen Broker einlassen: Bedenke, dass nicht nur der gesamte Handel, sondern auch etwaige Korrespondenz in steuerlichen/rechtlichen Angelegenheiten oder zu technischen Details in Englischer Sprache erfolgt.

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9. Hat das Marktmodell Auswirkungen auf Deine ECN Trading Strategie?

EDU_Icon_0002_ChartsBei einem echten ECN Broker kannst Du Orders innerhalb des Spreads platzieren. Das ist insbesondere für Scalping-Strategien notwendig. Ein Beispiel: Der höchste Briefkurs im EUR/USD beträgt 1,35607 und der niedrigste Geldkurs 1,35602. Das entspricht einem Spread von 0,50 Pips. Du stellst eine Long-Order zu 1,35603 ins Orderbuch und stellst damit den Markt: Die nächste unlimitierte Shortorder wird zu Deinem Kurs ausgeführt, weil er der höchste im Orderbuch des ECN ist. Wird die Order ausgeführt eröffnest Du somit eine Position zu 1,35603. Anschließend stellst Du zur Glattstellung eine Short-Order mit einem Limit bei 1,35606 ins Orderbuch und unterbietest stellst damit wiederum den Markt. Kommt es zur Ausführung erzielst Du einen Gewinn in Höhe von 0,30 Pips innerhalb des ursprünglichen Marktspreads.

Ansonsten ändert sich aber nichts: Du kannst automatisierte Handelssysteme sowie die Technische Analyse genauso einsetzen wie bei anderen Brokern auch – Bedingung ist ggf. dass der Broker die Skripte zulässt. Auch das ist aber keine Besonderheit von ECN Brokern. Auch im Hinblick auf die Charts des Brokers ergeben sich keine größeren Unterschiede: Aufgrund der engeren Spreads ist der zumeist für Charts herangezogene Mittelkurs näher an der Realität als bei Market Makern mit breiten Spreads.

10. Welche Marktmodelle sind mit ECN Trading verwandt?

EDU_Icon_0001_Aktien_kaufenECN Trading ist FX Trading auf höchstem technischen Niveau. Das Analogon für den CFD Handel ist DMA Trading. DMA steht für Direct Market Access. DMA Broker spiegeln nicht das Orderbuch eines Handelsnetzwerks, sondern das Orderbuch einer offiziellen Wertpapierbörse auf ihrem Server und ermöglichen ihren Kunden, Orders in das gespiegelte Orderbuch zu platzieren. DMA Broker führen die Order dann an der Börse in Echtzeit und im eigenen Namen aus und erstellen einen CFD zwischen sich selbst und dem Kunden. Auch ECN Trading kann im rechtlichen Mantel eines CFDs stattfinden – an den Eigenschaften des Marktmodells ändert das nichts.

In Zukunft werden MTFs absehbar an Bedeutung gewinnen. MTF steht für „Multilateral Trading Facility“. Dabei handelt es sich vereinfacht ausgedrückt um ein reguliertes ECN. Das Handelsnetzwerk funktioniert nach gesetzlich festgelegten Regeln. Bei Brokern aus der EU ist die Finanzmarktrichtlinie MiFIF maßgeblich, die sich auch im deutschen Wertpapierhandelsgesetz widerspiegelt. MTFs ähneln deshalb stärker einer regulierten Börse. So wird etwa reguliert, welche Handelsteilnehmer unter welchen Voraussetzungen zum Handel zugelassen werden, wie Preise ermittelt und Geschäfte ausgeführt werden (Ausführungsbestimmungen, Mistrade-Rules usw.), welche Kontroll- und Aufsichtsverfahren es gibt und wie und durch welche Instanz Vor- und Nachhandelstransparenz sichergestellt werden. Derzeit sind MTF Broker noch die absolute Ausnahme. In den nächsten Jahren wirst Du aber häufiger mit dem Begriff konfrontiert werden.

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