10 Dinge, die Du beim CFD-Trading wissen musst

Kleiner Einsatz, potenzielle Gewinne und ein sehr verständliches Prinzip: CFD Trading gehört für aktive Trader zu den reizvollsten Disziplinen überhaupt. Ein Weg um ein erfolgreicher Trader zu werden führt vorbei an den typischen Anfängerfehlern bei Brokervergleich und CFD Strategie. In unserer auf das Wesentliche komprimierten CFD Anleitung haben wir in zehn Tipps zusammengefasst, worauf Du Du bei Deinen ersten Schritten achten musst.

1. So funktioniert es: Verstehe das Prinzip eines Differenzkontraktes

CFD Strategie & AnleitungBetrachte die Bezeichnung CFD – Contract for Difference – zum besseren Verständnis wörtlich. Ins Deutsche übersetzt bedeutet CFD „Differenzausgleichsvertrag“. Der Vertrag kommt zwischen Dir und Deinem CFD Broker zustande. Der Vertragsinhalt: Beide Seiten verpflichten sich, Kursveränderungen im Basiswert ausgehend vom Kurs bei der Eröffnung einer Position (in diesem Moment kommt der Vertrag zustande) der jeweils anderen Seite zu erstatten. Wenn Du eine Longposition eröffnest ist der Broker verpflichtet, steigende Kurse zu Deinen Gunsten auszugleichen. Bei fallenden Kursen bist dagegen Du „erstattungspflichtig“.

Dazu ein fiktives Fallbeispiel. Angenommen, Du eröffnest eine Longposition in der XY-Aktie zum Kurs von 100,00 Euro und am folgenden Handelstag steigt der Kurs auf 110,00 Euro. Der Broker ist nun verpflichtet, Dir die Differenz in Höhe von 10,00 Euro auszugleichen. Deshalb hat der Vertrag aus Deiner Perspektive 10,00 Euro an Wert gewonnen – das Eigenkapital auf Deinem Konto steigt dementsprechend um 10,00 Euro. Solange die Position geöffnet ist erscheint der Gewinn als „nicht realisierter G/V“, nach der Glattstellung handelt sich um frei verfügbare Liquidität. Fällt der Kurs dagegen um 10,00 Euro bist Du ausgleichspflichtig und verlierst 10,00 Euro.

Die Konstruktion hat  mehrere Vorteile. Erstens partizipierst Du immer im selben absoluten Umfang von Kursbewegungen im Basiswert wie bei einem Direktinvestment in diesen: Steigt der Aktienkurs um 10,00 Euro gewinnt auch der CFD 10,00 Euro. Die Preisbildung ist damit sehr viel einfacher als bei Optionsscheinen, bei denen auch Volatilität und Restlaufzeit eine Rolle spielen. Zweitens lässt sich durch das Margin-Prinzip eine Hebelwirkung realisieren: Im obigen Beispiel musst Du nicht 100, sondern lediglich 20 Euro für die Eröffnung der Position als Sicherheitsleistung hinterlegen.

2. Diese Chancen und Risiken erwarten Dich im CFD Handel

EDU_Icon_0004_Pfeil_hoch_runterCFDs versuchen in steigenden und fallenden Märkten zu spekulieren und erweitern damit den Handlungsspielraum deutlich: Wer nur versucht in steigenden Märkten Geld zu verdienen, muss bei jeder Baisse entweder aussteigen oder Verluste ertragen. Dabei funktionieren Shortpositionen in CFDs fast genauso wie Longpositionen. Der einzige Unterschied: Inhaber einer Shortposition haben keinen Anspruch auf Dividenden des Basiswertes und zahlen geringere Finanzierungskosten.

Die Hebelwirkung ist für Spekulations- und Absicherungszwecke attraktiv. Die Marginanforderungen der Broker variieren, dennoch lässt sich für Indizes eine durchschnittliche Initial Margin (also anfängliche Sicherheitsleistung) von 1-2 Prozent als Durchschnitt ansetzen. Das ermöglicht den Handel mit dem 50-100fachen des Einsatzes. Bei Aktien und anderen Assets sind die Marginsätze höher, aber insgesamt immer noch sehr niedrig. Bei einem 50fachen Hebel führt bereits eine Kursveränderung um 2,00 Prozent zu einer Verdopplung des Eigenkapitals.

Der Hebel birgt allerdings auch Risiken: Bei einem 100fachen Hebel führt eine Kursbewegung um 1,00 Prozent in die falsche Richtung bereits zu einem Totalverlust. Vor allem am Aktienmarkt sind Kursbewegungen in dieser Größenordnung jedoch alltäglich. Der bei vielen CFD Brokern dezent platzierte Hinweis: „Verluste können Ihre Einlage übersteigen“ ist keine rein philosophische Anmerkung. Es kann durchaus zu Kursverlusten führen, die Deinen Kontostand übersteigen. Dann folgt ein Margin Call und die so genannte Nachschusspflicht, die Dich im Extremfall ruinieren kann. Auszuschließen sind Nachschusspflichten nur bei einer entsprechenden Garantie des Brokers.

3. Das Überlebenselixier im CFD Handel heißt Risikomanagement

EDU_Icon_0009_SteuernErfolg im CFD Trading setzt  aufgrund der großen Hebelwirkung ein konsequentes Risikomanagement aus. Am wichtigsten ist die strikte Verlustbegrenzung. Du musst jede (!) Order mit einem Stop Loss ausstatten. Die Differenz zwischen dem Eröffnungskurs und dem Stop Loss definiert den maximal möglichen Verlust der Position. Diese sollte bei kleinen Konten 10%, bei mittleren Konten 1-5% des Gesamtguthabens nicht übersteigen. Ideal ist der maximale Verlust pro Position, wenn Dich sein Eintritt nicht schmerzt.

Ein Stop Loss bietet allerdings keine absolute Sicherheit, wenn es nicht garantiert ist. Erreicht der Markt das SL-Niveau, wird eine unlimitierte Glattstellungsorder aufgegeben und zum nächstbesten Kurs ausgeführt. Es kann vorkommen, dass der Ausführungskurs vom SL-Niveau abweicht und der Verlust dadurch größer ausfällt. Besonders groß ist dieses Risiko in Märkten mit geringer Liquidität und/oder hoher Volatilität. Bei einem garantierten Stop Loss wird dieses Risiko auf den Broker übertragen  – der dafür eine Versicherungsprämie verlangt.

Wenn Du Positionen über Nach oder über ein Wochenende hältst besteht das Risiko von Opening Gaps. Notiert eine Aktie am Freitagabend bei 70,00 Euro und besteht ein Stop Loss bei 69,00 Euro und eröffnet die Aktie am folgenden Montag bei 65,00 Euro wird auch die Position zu 65,00 Euro glattgestellt. Aus diesem Grund erhöhen viele Broker abends und vor dem Wochenende ihre Marginanforderungen.

Gegen diese Risiken schützt auch der Closeout-Level der Broker-Plattform nicht, weil auch dieser Mechanismus lediglich Orders im Markt platziert. Es kann deshalb zu einem negativen Kontostand kommen – Du musst dann sehr rasch Geld einzahlen. Einige Broker schließen in ihren Geschäftsbedingungen negative Kontostände explizit aus. Dieser Hinweis muss sich unbedingt so in den Bedingungen finden. Wird lediglich darauf hingewiesen dass negative Kontostände durch „technische Vorrichtungen“ unterbunden werden ist das nicht rechtsverbindlich.

4. Diese Kosten fallen im CFD Handel an

EDU_Icon_0020_KleinanlegerDie Kosten im CFD Handel setzen sich aus Spreads, Kommissionen, Finanzierungskosten, Gebühren für garantierte Stop-Loss-Orders und Teilabzüge bei Dividendenzahlungen zusammen. Als Spread wird die Spanne zwischen Geld- und Briefkurs bezeichnet. Wenn Du eine Longposition eröffnest, bezahlst Du den (höheren) Briefkurs. Die Position wird aber zum niedrigeren Geldkurs eingebucht. Deshalb ist jede Position direkt nach der Eröffnung im Minus, auch wenn sich der Markt noch gar nicht bewegt hat. Broker können Spreads fix oder variabel ansetzen.

Bei Indizes werden Spreads in Punkten angegeben, bei Aktien in Prozent oder Euro, bei Rohstoffen und Devisen häufig in Pips (ein Pip ist eine Einheit auf der vierten Nachkommastelle). Wie viel Dich der Spread kostet hängt somit auch von der Kontraktgröße ab: Beträgt der Spread im DAX-CFD 1,00 Punkte und entspricht 1,00 Punkt 1,00 Euro, kostet die Eröffnung der Position 1,00 Euro. Ist der Kontrakt dagegen dem DAX-Future nachempfunden fallen 25,00 Euro pro Indexpunkt an.

Vor allem im Handel mit Aktien-CFDs verlangen fast alle Broker zusätzlich Kommissionen: Marktüblich sind etwa 0,10% des gehebelten Transaktionswertes. Da ein wesentlicher Teil der Position fremdfinanziert wird musst Du Finanzierungskosten zahlen. Bei Shortpositionen verzichten viele Broker darauf. Zusätzliche Gebühren fallen für garantierte Stop-Loss-Aufträge an. Bei Longpositionen in Aktien sollte die (ggf. versteuerte) Dividende zu 100 Prozent an Dich weitergereicht werden – einige Anbieter behalten einen Teil ein. Das führt zu einem Verlust, weil die Aktie und damit auch der CFD am Tag der Ausschüttung um den Betrag der Dividende fällt.

5. Brokervergleich I: Trenne die Spreu vom Weizen

EDU_Icon_0000_BoerseBeim Brokervergleich solltest Du auf moderate Kosten im Handel, eine leistungsfähige Handelsplattform, ein seriöses rechtliches Umfeld und möglichst viele Zusatzangebote achten. Die meisten Broker verzichten ganz oder bereits ab einer geringen Mindesteinlage auf Fixkosten. Im Vergleich sind deshalb vor allem Spreads und Kommissionen wichtig. Manche Broker bieten verschiedene Kontomodelle mit unterschiedlichen Konditionen an.

Sowohl MetaTrader4 als auch die Nachfolgeversion MetaTrader5 sind sehr leistungsfähige und zuverlässige Handels- und Analyseplattformen mit vielen Funktionen. Der wichtigste Unterschied: Hedging ist bei MT5 nicht möglich. MetaTrader ist vor allem dann empfehlenswert, wenn Du automatisierte Handelssysteme selbst entwickeln oder fertig einsetzen möchtest. In einschlägigen Communities findest Du tausende fertige Skripte.

Zusatzangebote können grundsätzlich nicht schaden. Vorteilhaft sind Angebote in den Bereichen Analyse und Research (z. B. AutoChartist, Chartanalysen, Fundamentaldaten usw.) sowie Ausbildungsmöglichkeiten wie z. B. Webinare. Schließlich solltest Du auch einen Blick auf das Unternehmen hinter dem Broker werfen: Ein Sitz innerhalb der EU und eine brauchbare Einlagensicherung sind ein Muss!

6. Brokervergleich II: Werfe einen Blick hinter die Handelsoberfläche

EDU_Icon_0018_IndikatorWie verdient Dein Broker eigentlich sein Geld? Bevor Du Dir diese Frage nicht beantworten kannst, solltest Du nicht handeln! Hinter der Handelsoberfläche von Brokern verbergen sich sehr unterschiedliche „Geschäftsmodelle“. Sehr viele Broker sind eigentlich gar keine Broker, sondern treten als Market Maker auf.

Ein Market Maker begibt sich in die Gegenposition zu seinen Kunden und stellt diesen jederzeit Geld- und Briefkurse auf eigene Rechnung. Wenn Du eine Longposition eröffnest, eröffnet der Broker eine Shortposition et vice versa. Für den Market Maker ergibt sich daraus zunächst kein Risiko, weil Long- und Shortpositionen der eigenen Kunden zunächst verrechnet werden. Der Market verdient gut am Spread und verzichtet deshalb meistens auf Kommissionen (Ausnahme: Aktien-CFDs). Prinzipiell kann  ein Market Maker jedoch gegen seine Kunden spekulieren. Außerdem legt er die Kurse vollständig selbst fest. Deshalb kann es zu Interessenskonflikten kommen.

Ein ganz anderes Marktmodell findet sich bei DMA-Brokern. CFDs werden zwar nicht selbst an einer Börse gehandelt, die Basiswerte auf die sie sich beziehen jedoch schon. DMA-Broker bringen Dich so nah an die Börse heran wie es nur geht: Das Orderbuch der Referenzbörse wird auf dem Server des Brokers gespiegelt. Du kannst Orders direkt in das gespiegelte Orderbuch platzieren. Der  Broker platziert die Order im Bruchteil einer Sekunde in seinem eigenen Namen im echten Orderbuch und erstellt direkt nach der Ausführung einen CFD zwischen Dir und sich selbst. DMA schließt dadurch Kursmanipulation und Interessenskonflikte aus. DMA-Broker leben von Kommissionen, weil zu Börsen-Spreads gehandelt wird. Sie sind deshalb prinzipiell zu bevorzugen.

7. So bewertest Du eine CFD Strategie

EDU_Icon_0010_FundamentalanalyseDass es ohne eine objektive CFD Strategie nicht geht, ist Dir bereits klar. Doch woran erkennst Du die Qualität einer Strategie? Das ist eigentlich ganz einfach. Das Gesamtergebnis einer Strategie (also die potenzielle Rendite seit ihrem Einsatz oder in einem festgelegten Beobachtungszeitraum) wird als Profit-Faktor bezeichnet. Der Profit-Faktor ist das Produkt zweier Größen: Der Trade Ratio und der Payoff Ratio. Hierbei sollte man aber immer das hohe Verlustrisiko im Auge behalten.

Die Trade Ratio ist nichts anderes als die „Trefferquote“ der mit den Handelssignalen de Strategie eröffneten Trades. Wurden z. B. 100 Signale geliefert und umgesetzt und führten 80 davon zu einem Gewinn und 20 zu einem Verlust ergibt das eine Trade Ratio von 4. Die Payoff Ratio errechnet sich als das Verhältnis von durchschnittlichem Gewinn zu durchschnittlichem Verlust. Wurde z. B. mit jedem der 80 Gewinn-Trades ein Gewinn von durchschnittlich 200 Euro erzielt und fiel bei jedem der Verlust-Trades ein Verlust von 500 Euro an ergibt sich daraus eine Payoff Ratio von 0,40. Multipliziert mit der Trade Ratio beträgt der Profit-Faktor dann 1,60.

Eine CFD Strategie für Einsteiger sollte eine hohe Trade Ratio aufweisen: Sie ist dann mental sehr viel einfacher durchzuhalten. Eine hohe Trefferquote ist meist nur möglich, wenn die einzelnen Gewinne relativ klein sind. Das ist dennoch besser als CFD Strategien mit einzelnen „Big Points“ und ansonsten langen Verlustserien.

8. Die Technische Analyse im CFD Handel

EDU_Icon_0011_Technische_AnalyseDie Technische Analyse funktioniert in allen Märkten gleich und ist deshalb für den CFD Handel besonders gut geeignet: Schließlich handelst Du über Differenzkontrakte nicht nur Aktien und Indizes, sondern auch Rohstoffe, Edelmetalle und andere Basiswerte. Ohne Technische Analyse geht es im CFD Trading nicht, weil aufgrund der Hebelwirkung ein möglichst präziser Einstiegszeitpunkt gefunden werden muss.

Die meisten Broker stellen ihren Kunden kostenlose Analysetools mit den wichtigsten Chart-Arten, Zeichenwerkzeugen und Indikatoren zur Verfügung. Du muss nicht sofort zum professionellen Chartisten werden, um die TA potenziell profitabel einsetzen zu können. Im Bereich der Chartanalse reichen für den Anfang Trendlinien- und Kanäle sowie horizontale Widerstände und Unterstützungen.

Eine Aufwärtstrendlinie wird entlang der Tiefs eines nach oben gerichteten Marktes gezogen – in der Software musst Du lediglich die Gerade richtig ansetzen. Je häufiger eine Trendlinie bereits getestet wurde, desto aussagekräftiger ist sie. Ein Test liegt vor, wenn der Markt in die Nähe der Trendlinie läuft und dann wieder nach oben umkehrt. Kurzum: Je mehr Tiefs entlang und in der Nähe der Linie liegen, desto besser. Ein Trendkanal entsteht, indem zur Trendlinie eine Parallele gezogen wird. Kaufe in einem Aufwärtstrend, wenn der Markt sich nahe seiner Trendlinie befindet und verkaufe, wenn er sie klar nach unten durchbricht.

Trendlinien fungieren als Widerstand und Unterstützung. Das gilt allerdings auch für frühere Hochs und Tiefs. Vor allem wenn der Markt zuvor mindestens zweimal in Folge an einem bestimmten Kursniveau abgeprallt ist musst Du dieses Niveau als Widerstand nach oben bzw. Unterstützung nach unten betrachten. Eröffne Longpositionen über einer Unterstützung und Shortpositionen unter einem Widerstand.

9. Fundamentaldaten im CFD Handel

Review_Icon_0009_RegulierungKannst Du Fundamentaldaten im CFD Trading vernachlässigen? Ein klares „Jein“: Der Markt wird mithilfe der TA analysiert und Entscheidungen werden auch auf der Grundlage von Charts und Indikatoren getroffen. Automatisierte Handelsstrategien basieren immer auf der TA, da nur diese sich in Skripte umsetzen lässt. Grundsätzlich kannst Du also auf das Studium und die Beobachtung von Fundamentaldaten verzichten, ohne damit etwas zu riskieren oder auf Renditechancen zu verzichten.

Allerdings riskierst Du dann, in einem luftleeren Raum und ohne Verständnis für die größeren Zusammenhänge zu handeln. Wenn Du verstehen willst, WAS den Markt bewegt (und nicht nur WIE er sich bewegt) solltest Du die wichtigsten Fundamentaldaten berücksichtigen. Für Aktien-CFDs sind vor allem Jahreshauptversammlungen und Ad-Hoc-Meldungen einzelner Unternehmen wichtig. Für den Gesamtmarkt spielen vor allem Konjunkturindikatoren wie ifo-Index, Auftragseingänge der Industrie, Konsumklimaindex usw. eine wichtige Rolle.

Die Veröffentlichung erfolgt zu festgelegten Zeiten durch die jeweiligen Stellen. Wirtschaftskalender verschaffen Dir einen raschen Überblick über die in einer Handelswoche anstehenden Daten. Viele Broker thematisieren die Daten in einem Wochenausblick und ordnen sie z. B. im Rahmen von Live-Webinaren hinsichtlich ihrer aktuellen Bedeutung ein.

10. Seminare, Coachings, Demokonto: Professionelle CFD Anleitung bis zum ersten Trade

Review_Icon_0008_ZusatzangeboteAus- und Weiterbildungsangebote sind für Broker längst zu einem schlagenden Verkaufsargument geworden. Mittlerweile ist das Niveau der Webinare, Seminare und Coachings akzeptabel: Neben Einführungsveranstaltungen und regelmäßigem Live Trading werden auch sehr klar umrissene Themen wie Fibonacci, Swing Trading, Risikomanagement oder Marktpsychologie behandelt.

Häufig musst Du nicht einmal Kunde sein, um an den Veranstaltungen kostenlos teilnehmen zu können – warum also darauf verzichten wenn bei Webinaren noch nicht einmal eine Anfahrt anfällt?

Du kannst zum Einstieg über einen Zeitraum von mehreren Wochen verschiedene Veranstaltungen besuchen und Dir damit etwas Basiswissen aneignen. Handle parallel dazu mit einem Demokonto um Dich mit der Plattform vertraut zu machen und ein Gefühl für den Ablauf des Handels zu entwickeln. Wenn Du Dich erstmals mit dem CFD Handel beschäftigst solltest Du für einen Zeitraum von mehreren Monaten turnusmäßige Veranstaltungen wie wöchentliches Live Trading besuchen. Versuche auch, über die Community-Funktionen Kontakte zu Gleichgesinnten herzustellen.

Wenn Dir die Angebote der Broker nicht ausreichen kannst Du Seminare und Coachings von professionellen Trader-Schulungen in Anspruch nehmen. Die Gebühren beginnen bei einigen hundert Euro – im Extremfall können es mehr als 10.000 Euro für mehrwöchige Intensivschulungen sein. In den meisten Fällen lohnen sich hohe Investitionen für Einsteiger und Fortgeschrittene nicht, weil diese Zielgruppen kein Wissen benötigen, das nicht mehr oder weniger frei umläuft und lediglich aufbereitet und vermittelt werden muss.

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